People | 20.09.2022
Vom Konditor zum Graffitikünstler
Während seines Kunststudiums war Daniel Franz Rappitsch vier Jahre lang in einem internationalen Pharmakonzern als Führungskraft tätig. Dort setzte er sich viel mit dem Thema Teambuilding auseinander. Vor zwei Jahren hat er sich selbstständig gemacht und vereint nun alle seine Leidenschaften in seinem Unternehmen „CanLab“.
Laut dem Hartkirchner ist gemeinsames Sprayen perfekt geeignet, um ein Team zu stärken, da es die Softskills fördert sowie Kreativität und Ausdauer trainiert. „Andere Workshops erfordern oft bestimmte Voraussetzungen, sprayen hingegen kann jeder, unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder künstlerischen Vorkenntnissen“, so der Künstler. Das gemeinsame Sprayen macht die Graffiti-Workshops im Vergleich zu den meisten anderen Teambuilding-Events langlebiger, da durch das Gestalten von Bildern neue Ideen gefördert und bleibende Erinnerungen geschaffen werden, die dann als Leinwände die Bürowände verschönern. „Nicht Hirnschmalz oder Muskelkraft sind hier erfolgsentscheidend, sondern das Miteinander“, erklärt Rappitsch. Bei seinen Events treffen sich Kolleginnen und Kollegen auf einer anderen Ebene und Hierarchien werden überwunden. Dadurch können neue Beziehungen entstehen, die sich im Arbeitsalltag fortführen lassen und das Betriebsklima verbessern. Der große Benefit der Workshops von „CanLab“ ist, dass man am Ende nicht nur ein Kunstwerk erhält, sondern auch die Erkenntnis der MitarbeiterInnen, dass sie alle ein wichtiger Teil des großen Ganzen sind.