People | 29.07.2021
Die Zukunft ist weiblich
People | 29.07.2021
Mutige Gründerinnen
Spannende Rahmenbedingungen, um eine neue Hospitality-Agentur zu gründen. Die Hotellerie-Expertin Jasmin Bren und die Marken-Spezialistin Kathrin Zelger sagen: Genau der richtige Zeitpunkt! Denn jetzt sind neue Ideen und innovative Ansätze mehr denn je gefragt. Mit ihrer neuen Agentur „Ursula Futura“ bündeln die beiden Unternehmerinnen ihr umfassendes Know-how im Bereich Hospitality. Ihr Fokus liegt dabei auf der Beratung für Unternehmen aus dem Hospitality Sektor im Lifestyle- und Luxusbereich.
Internationale Erfahrung. Während Jasmin Bren bei „Ursula Futura“ in Sachen strategische Positionierung und Machbarkeitsstudien ihre Expertise aus der internationalen Hotellerie einbringt, ist Kathrin Zelger vor allem für den Kreativbereich verantwortlich. Als Kreativdirektorin mit einem starken Hintergrund in den Bereichen Hospitality, Interieur, Produktentwicklung und Art Direction bringt sie internationale Erfahrung bei der Positionierung von Marken als Luxus- und Lifestylemarken ein.
Nach Jahren im Ausland starten die beiden in Wien durch – mit neuen, strategischen Ansätzen und viel Kreativität im Gepäck. Ihr Motto dabei: Gemeinsam als Markenentwickler und Kuratoren agieren und Zauber erschaffen – immer mit dem wirtschaftlichen Erfolg als Ziel.
People | 29.07.2021
Erfolg ist keine Männersache
Mittlerweile werden in Österreich 130.000 Unternehmen von Frauen geleitet, also jedes dritte Unternehmen. Die Zahl der Gründerinnen steigt stetig und liegt aktuell bei 45,2 Prozent. Stefanie Schauer ist eine von ihnen. Bereits 2014 gründete die Oberösterreicherin das Softwareunternehmen OFFISY, eine effiziente und einfach bedienbare All-in-One-Lösung für Menschen in Gesundheitsberufen, die die Organisation und Administration von Ordinationen erleichtert. Neben ihrem erfolgreichen Unternehmen unterstützt Schauer auch die Initiative #frauenundihrebaustellen. Der Erlös der eigens dafür kreierten Statement-T-Shirts kommt Frauen zugute, die durch die Pandemie in finanzielle Not geraten sind.
Spagat zwischen Job und Familie. Stefanie Schauer weiß, wovon sie spricht, führt sie nicht nur selbst erfolgreich ein Unternehmen, sondern ist auch Mutter von zwei kleinen Kindern. Den Spagat zwischen Job und Familie zu meistern, ist eine große Herausforderung. Effizienz und Support von Großmüttern und Babysittern ist dabei unerlässlich. Ein Erfolgsgeheimnis der engagierten Unternehmerin ist mit Sicherheit auch ihre positive Einstellung, Problemen zu begegnen und diese dann zu lösen.
Geborene Gründerin. Als Frau eines Arztes bemerkte die zweifache Mutter sehr schnell, welche Bedürfnisse eine Praxis hat und nutzte ihr Know-how im E-Business und der Unternehmensentwicklung, um diese zu stillen. „Wenn mein Mann am Wochenende stundenlang Büroarbeit erledigen muss, ist er genauso genervt wie ich, da er dadurch viel weniger Zeit für die Familie hat“, so Stefanie Schauer. Mit der Vision, die administrative Organisation von Praxen zu erleichtern und somit wertvolle Zeit zu sparen, entstand OFFISY. Das Tool ist quasi ein virtueller Assistent und unterstützt die Administration von Praxen und Büros im Gesundheitsbereich. Was früher die Ordinationshilfe erledigt hat, übernimmt heute OFFISY. Das spart Zeit, Nerven und Ressourcen. Ganz nach dem Motto von OFFISY: „Die Praxis easy organisieren.“
People | 29.07.2021
Frauen in der IT
Bianca Höllmüller ist Frontend-Entwicklerin bei smec, einem österreichischen SaaS-Anbieter und Marktführer für die Automatisierung von Text- und Shopping-Ads. Die 25-Jährige ist für die Programmierung der Benutzeroberfläche der smec-Produkte zuständig. In diesem männerdominierten Feld engagiert sie sich auch für mehr Frauen in der IT. „Am allerwichtigsten finde ich das Thema Gleichbehandlung. Als Frau möchte ich persönlich nicht das Gefühl haben, eine Sonderbehandlung zu erhalten, wie in vielen anderen Bereichen sollte man auf Augenhöhe zusammenarbeiten können“, so die Linzerin.
Vorbildwirkung. Viele Frauen trauen sich einen Job in der IT schlicht und einfach nicht zu. Ein Grund dafür ist, dass es noch an greifbaren Vorbildern fehlt. Es benötigt noch mehr Frauen in der IT, um einer allgemeinen Unsicherheit entgegenzuwirken.
„Auch Netzwerke und Gruppen für Frauen in der IT sind eine große Hilfe für den Einstieg in diese Berufswahl, denn sie helfen aktiv, gewisse Hürden abzubauen, um einen Fuß in die Branche zu bekommen“, erklärt uns Bianca Höllmüller.
People | 29.07.2021
Start-up und schwanger
Im September 2020 startete die Gründerin Lisa Faber gemeinsam mit drei Partnern das Start-up „Bitter & Friends” in Wels. Jetzt erwartet die Oberösterreicherin im Juli ihr erstes Kind. Das hält sie nicht davon ab, die Bitterstoff-Manufaktur weiter erfolgreich zu betreiben. In liebevoller Handarbeit stellt sie gemeinsam mit dem vierköpfigen Gründerteam, darunter zwei Apotheker, unterschiedliche Bitterstoff-Produkte her. Die ausgeklügelte Zusammenstellung der Bitterkräuter unterstützt den menschlichen Körper bei der Verdauung, Darm- und Lebergesundheit, bei Stressabbau, Immunabwehr sowie Stoffwechsel und Heißhunger. Ihr erstes Baby, den Online-
shop, möchte sie bis zur Geburt und auch darüber hinaus weiter aktiv mitgestalten.
Homeoffice und flexible Arbeitszeiten. Selbstverständlich tritt Lisa Faber im achten Monat ihrer Schwangerschaft etwas kürzer. „Viele meiner Aufgaben lassen sich glücklicherweise im Homeoffice erledigen”, erzählt die werdende Mutter. Auch die Arbeitszeiten teilt sich die Geschäftsfrau flexibel und mit Rücksicht auf das Baby ein. „Meinen Kollegen bin ich unbeschreiblich dankbar. Sie sind meiner Meinung nach der ausschlaggebende Erfolgsfaktor”, erzählt Lisa Faber. „Wir setzen die Wertschätzung und den Respekt gegenüber Mitmenschen, der Natur und den Ressourcen für ein nachhaltiges Miteinander voraus. Dass ich mich jetzt – in meiner Schwangerschaft – so auf das Team verlassen kann, zeigt, dass unsere Idee funktioniert!”
People | 29.07.2021
Guter Geist der Onlinewelt
In Zeiten der Pandemie sehnten sich viele nach einem Gesprächspartner und suchten Hilfe bei Herausforderungen des täglichen Lebens. Die lebenslustige Erfolgsfrau Christine Leitner erkannte diese Bedürfnisse und bereichert seither als „Guter Geist“ via Zoom, Skype, WhatsApp oder Telefon das tägliche Leben von Privatpersonen und Unternehmen.
Virtuelle Hilfe. Gründe, warum sich Menschen an den „Guten Geist“ wenden, gibt es viele. Christine Leitner unterstützt ihre Klienten nicht nur als virtuelles Privat-
sekreteriat für organisatorische Tätigkeiten, wie der Onlinesuche, dem Umzug nach Linz oder der Vernetzung mit Kooperationspartnern, sondern bringt auch Freude ins Leben. Dank virtueller Spaziergänge hilft die 46-jährige Linzerin Menschen mit eingeschränkter Mobilität am Leben draußen teilzunehmen oder beschäftigt Kinder während Eltern im Homeoffice arbeiten. „Ein bunter Blumenstrauß an Angeboten, der eine Gemeinsamkeit hat: das Leben von Erwachsenen und Kindern zu bereichern oder zu erleichtern“, erklärt Christine Leitner.
Internationale Erfahrungen. Beim Gespräch mit der Powerfrau gehen die Themen nie aus. Die Managerin ist nicht nur eine gute Zuhörerin, sondern hat auch selbst viel erlebt. „Inspiriert wurde der ‚Gute Geist‘ von meinen beruflichen Erfahrungen im Management und während der Ausbildung in Großbritannien, im Sultanat Oman, in Tobago, Finnland und Österreich“, erzählt die Managerin. Zu ihren Kunden zählten Walt Disney, Louis Vuitton und viele mehr. Auch die langjährige Erfahrung als Hoteldirektorin kommt der Managerin als „Online-Concierge“ zugute.
Mitmensch im Zentrum. 2019 überwand die Erfolgsfrau einen gesundheitlichen Schicksalsschlag, den sie mit ihrer positiven Lebenseinstellung gemeistert hat. Durch dieses Erlebnis wollte Christine Leitner den Mitmenschen eine größere Rolle in ihrem Berufsleben einräumen. „Da ich als Patentante mit meinem „Tante Chrisi“-Geschichtenblog die Erfahrung gemacht habe, dass man via Soziale Medien räumliche Distanzen überwinden kann, waren die Weichen für mein Start-up gelegt.“
Vertrauen als Basis. Wie bei jeder neuen Bekanntschaft muss man sich zuerst beschnuppern, wenn eine Freundschaft daraus werden soll. Das erste telefonische Kennenlernen ist daher kostenlos, die weiteren virtuellen Treffen werden über ein faires Bezahlmodell abgewickelt. Die Freundschaft mit dem „Guten Geist“ beschreibt Christine Leitner selbst als eine besondere Verbindung, die sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet. „Dabei ist es mir wichtig, mich gegenüber Partnervermittlungen und Krisenhotlines abzugrenzen“, erklärt sie. Bei Themen, für die kein medizinisch-psychologisches Fachwissen, dafür aber Empathie und menschliche Wärme notwendig sind, ist man jedoch beim „Guten Geist“ bestens aufgehoben. „Wir alle können Freude, Geselligkeit, Empathie oder etwas Unterstützung brauchen“, lächelt Christine Leitner.
www.christine-leitner.at