Lifestyle | 20.05.2022
Welches Sportstadion muss man während des Urlaubs in Deutschland besuchen?
Für alle Fußballfans da draußen ist die Frühlingssaison die beste Zeit für einen Trip nach Deutschland, und zwar aus zwei Gründen - die Wetterbedingungen sind gut und die Bundesliga spitzt sich zu. Was könnte man sich als ein großer Fußballfan mehr wünschen, als dabei zu sein?
Die Reise beginnt am besten in Dortmund, und der Signal Iduna Park muss für alle Fußballfans auf der Top-Liste der Sehenswürdigkeiten stehen. Das größte Fußballstadion Deutschlands wurde 2006 gebaut. Es handelt sich dabei um die Heimat von Borussia Dortmund. Die Dortmunder konnten damals kaum glauben, dass das größte Stadion Deutschlands in ihrer Stadt stehen würde. Heute sind sie stolz auf das "schönste Stadion der Republik", wie es oft bezeichnet wird.
Warum ausgerechnet das Signal Iduna Park Stadion?
Der Signal Iduna Park war früher als die Kampfbahn "Rote Erde" bekannt. Im Jahr 1965, nach vier Jahren der Diskussionen über eine Modernisierung, kam man zu dem Schluss, die zwei westlichen Übungsfelder und die Flächen des Laufbandes der alten Kampfbahn hinzuzufügen und eine moderne Arena zu bauen. 1970 wurde das Westfalenstadion geboren.
Am Anfang verfügte das Stadion über insgesamt 54.000 Plätze. Nur 17.000 davon boten eine Sitzmöglichkeit an. Doch die Anforderungen der Besucher haben sich bis heute in einer Vielzahl von Kategorien geändert, und zwar nicht nur, wenn es sich um Komfort handelt. Zusätzlich zu den 81.365 Zuschauerplätzen ist auch die Technologie über die Jahre immer wichtiger geworden.
Der Internetzugang etwa ist heutzutage ein wichtiger Punkt für die Fans. Die BVB-Heimat hat diese Anforderungen erfüllt und verfügt über eine WLAN-Verbindung. So können die Zuschauer während der Spiele verschiedene Apps nutzen und zum Beispiel auf die Websites von Sportwetten-Anbietern zugreifen. Auf diese Weise haben die Fans eine Möglichkeit, während der Spiele Live Wetten am Smartphone abzugeben. Die Ergebnisse und damit auch den Ausgang der Wetten erleben sie dabei hautnah von den Zuschauerrängen. Die Spiele werden außerdem von den Choreografien der BVB-Fans begleitet, die vor der berühmten gelben Wand ihre Mannschaft mit Gesängen unterstützen.
Das Borusseum als Highlight
Am meisten zeigen die Fans Interesse am Borussia-Dortmund-Museum, dem sogenannten "Borusseum". Das im Jahr 2008 eröffnete Vereinsmuseum erblickte die Welt am 99. Geburtstag des Vereins, und zwar durch die Initiative der Fans. Es befindet sich in der Nordost-Ecke der Heimat der schwarz-gelben Mannschaft. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass die Fankultur des BVB hier einen eigenen Platz bekommen hat.
Das Borusseum bietet einen frischen Platz für alte Erinnerungen, die vorher in einem Archiv gestapelt waren. In dem Museum kann man die großen Trophäen besichtigen: DFB-Pokal, Champions-League-Pokal, Meisterschale, Weltpokal und Europapokal.
Die BVB – Stadiontour
Für diejenigen, die Lust auf mehr haben, gibt es weitere gute Nachrichten. Die BVB bietet auch eine Stadiontour an. Auf diese Weise kann man einen Blick auf die Innenbereiche werfen, die sonst selten zu sehen sind. Die Tickets sind online buchbar und werden in verschiedenen Kombinationen angeboten.
Auf diese Art kann man zum Beispiel gleichzeitig einen Stadionspaziergang mit dem Besuch des Borusseums kombinieren. Doch eines ist zu beachten – der Stadionspaziergang ist keine geführte Tour und findet nur an ausgewählten Tagen von 10 bis 18 Uhr statt. Für einen sorglosen Urlaub ist es am besten, sich über die Details und die Besichtigungstermine im Voraus zu informieren. Sobald die Tickets gebucht und andere Reisedetails geplant sind, kann man ins Auto steigen und los geht‘s!
Wie erreiche ich am besten das Signal Iduna Park?
Deutschlands größtes Stadion erreicht man leicht mit dem eigenen Fahrzeug. Rund um das Stadion stehen 10.000 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
Es gibt aber auch zwei Alternativen zur Anreise mit dem eigenen Auto: Die erste ist der Shuttleservice ab dem Uni-Gelände vom Parkplatz Otto-Hahn-Straße. Die zweite Alternative ist die Bahn. Der Signal Iduna Park ist aus der Richtung Osten, Süden und Norden jeweils im Stundentakt mit der Bahn erreichbar. Der genaue Fahrplan für den Shuttleservice, sowie auch für den ICE, ist online verfügbar.