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Lifestyle | 09.03.2015

„Fleisch muss leider draußen bleiben“

Vegetarier kochen anders: Davon sind die Linzer Stefan Radinger und Mario Zeppetzauer überzeugt. Sie haben „Vooking“, das erste vegetarische Küchen-Konzept, entwickelt.

"Fleisch muss leider draußen bleiben”, könnte ein Schild auf der Türe dieser Küche lauten: Vooking nennt sich das Küchenkonzept, das sich aus den englischen Begriffen „cooking“ und „vegetarian“ zusammensetzt. „Ende August 2012 saßen Mario Zeppetzauer von der Industriedesign-Agentur ‚formquadrat’ und ich bei einem gemütlichen Abendessen zusammen“, erzählt Stefan Radinger, Produktdesigner und einer der Initiatoren des Projekts. „Irgendwann sind wir auf das Lebensmodell der Vegetarier gekommen und haben überlegt, dass diese ja ein ganz anderes Kochverhalten haben.“ So entstand die Idee zu Vooking.Der erste Prototyp wurde auf der Küchenmesse Living Kitchen in Köln präsentiert. Das Medieninteresse war riesengroß.

Paradies für Vegetarier

Rund 760.000 Österreicher ernähren sich fleischlos. Für sie ist Vooking ein Paradies. Denn Fakt ist: Vegetarier kochen anders. Sie benötigen mehr Kräuter und Gewürze, größere Gemüsef.cher im Kühlschrank, möchten ihr Getreide auch gerne einmal selber mahlen und das Archaische, in Form von Kochen mit Feuer, soll ebenfalls gegeben sein. Genau hier setzt das oberösterreichische Küchenkonzept an: Es gibt unter anderem eine in der Arbeitsfläche integrierte Mörser-Schale, 36 Kräuter- Gläser, eine Getreidemühle und – als eines der Highlights – ein richtiges Gewächshaus zum „Indoor-Farming“. Selbst auf die Möglichkeit, Bohnen bis hin zu Ölsaaten zu keimen, muss man nicht verzichten. All das möglich gemacht haben hochqualitative Kooperationsfirmen: „Auf die Unternehmen Team7, Gaggenau, Cosentino, Dornbracht sowie Pfeffersack & Soehne konnten wir uns verlassen“, zeigt sich Mario Zeppetzauer, Teil des 5-köpfigen Vooking-Teams, zufrieden.