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Lifestyle | 20.04.2022

30 Jahre und kein bisschen leise

Der Direktvertrieb feiert heuer sein 30-Jahr-Jubiläum. Die Pandemie hat gezeigt, dass dieser Job krisensicher ist und sich nicht umsonst immer größerer Beliebtheit erfreut.

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© Shutterstock

Bei seiner Gründung als eigenes Gremium in der Wirtschaftskammer Oberösterreich zählte der Direktvertrieb vor 30 Jahren knapp 2.500 Mitglieder. Bis heute hat sich diese Zahl beinahe verdoppelt, denn aktuell gibt es rund 4.750 Mitglieder in Oberösterreich. Österreichweit sind sogar insgesamt 18.500 Direktberaterinnen und Direktberater tätig. Das Landesgremium des Direktvertriebs gehörte in Oberösterreich im vergangenen Jahr zu den vier Branchen mit den größten Mitgliederzuwächsen und österreichweit vermittelten die Mitglieder des Gremiums Direktvertrieb einen Umsatz von rund 280 Millionen Euro.

Sicherer Job in der Krise. „Durch die Pandemie hat die Branche einen zusätzlichen Schub bekommen. Wie die vergangenen zwei Jahre gezeigt haben, ist der Direktvertrieb auch ein krisensicherer Job“, erklärt Karl Breuer, Obmann des Direktvertriebs in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Grund dafür ist, dass aus Face-to-Face- Beratungen rasch und unkompliziert virtuelle Begegnungen geworden sind. Einzeln oder als Party ausgestaltet, werden im Direktvertrieb alle Kanäle der sozialen Medien bespielt sowie per Handy oder Mail kommuniziert. Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen und Jubiläen gehören gefeiert. „Selbst nach 30 Jahren sind wir kein bisschen leise und treten für die Interessen unserer Mitglieder ein“, betont Breuer. „Feiern werden wir dieses Jubiläum im Rahmen des gesetzlich Möglichen im kommenden Herbst.“

Viele Chancen und Möglichkeiten. Der Direktvertrieb bietet viele Chancen. Direktberaterinnen und Direktberater punkten vor allem mit Kunden-kontakt und intensiver Beratung. Die (Zu-)Verdienstmöglichkeiten machen diese Branche gerade bei Frauen besonders attraktiv. Mittlerweile arbeiten rund 15 Prozent der Unter-nehmerinnen und Unternehmer hauptberuflich im Direktvertrieb. Die Einkommensmöglichkeiten richten sich nach dem Zeitaufwand, wobei jede Direktberaterin und jeder Direktberater das Zeitmanagement selbst in der Hand hat. Die Direktberater haben außerdem die Möglichkeit, mit dem begehrten TOP-Handelszertifikat ausgezeichnet zu werden, das jährlich an zertifizierte Betriebe verliehen wird.

Angebot wächst stetig. Das Angebot im Direktvertrieb ist riesig und wächst weiter. Die Produkte des Direktvertriebs stehen bei Konsumenten hoch im Kurs. Bereits beim Erstkontakt erwerben 60 Prozent der Kunden eine Ware, 89 Prozent sind Stammkunden und überzeugt von Angebot und Qualität. „Corona hat die Digitalisierung im Direktvertrieb beflügelt“, bestätigt Romana Enthofer, Landesgremialobmann-Stellvertreterin im Direktvertrieb. Per Chatfunktion oder durch das gemeinsame Gespräch können sich die Teilnehmer austauschen und Fragen an den Partymanager stellen. Hat man sich für seine Lieblingsprodukte entschieden, werden sie bis vor die Tür geliefert – schnell und unkompliziert. 

Regionale EPUs unterstützen. Auf der Website www.diedirektberater.at können Verbraucher Direktberater in ihrer Region mit den gewünschten Produktgruppen filtern, Kontakt aufnehmen und mit ihrem Einkauf regionale Ein-Personen-Unternehmen unterstützen.

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"Die Pandemie hat gezeigt, dass der Direktvertrieb auch ein krisensicherer Job ist. - Karl Breuer © privat
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"Corona hat die Digitalisierung im Direktvertrieb beflügelt" - Romana Enthofer © privat