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Fashion | 27.10.2020

Neue Kampagne soll Handel stärken

Originelle Sprüche und bunte Sujets sollen die Kunden für den Einkauf im regionalen Fachhandel sensibilisieren. Wir haben nachgefragt, wer hinter der kreativen Kampagne steckt.

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Gerhard Irrendorfer (l.) und Manfred Stütz (r.) präsentieren die coolen Sujets der Kampagne #ichkauflokal mit Slogans, die zum Nachdenken anregen sollen. © Ulli Wright

Wenn Ihnen in den nächsten Wochen Slogans wie „Raus ins Leben, raus zum Shoppen!“ oder „Alexa oder Alex? Wie heißt eigentlich deine Verkäuferin?“ unterkommen, dann steckt der Branchenverbund Mode und Lifestyle in der Wirtschaftskammer Oberösterreich dahinter. Wir haben bei Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und  Freizeitartikelhandels der WKOÖ und Manfred Stütz, Obmann des Uhren-, Juwelen- und Kunsthandels nachgefragt, was es mit diesen coolen Sprüchen und originellen Sujets auf sich hat.  

 

OBERÖSTERREICHERIN: Herr Irrendorfer, wer und was steckt hinter der Kampagne #ichkauflokal?

Gerhard Irrendorfer: Wir wollen damit den stationären Fachhandel unterstützen. Es geht uns vor allem aber auch darum, die Menschen zu sensibilisieren, wie wichtig der stationäre Handel ist. Einkaufen vor Ort ist mehr als „nur“ shoppen. Indem wir regional einkaufen, sichern wir Arbeitsplätze und die Ausbildung zahlreicher Lehrlinge. Die Ortskerne werden belebt und die Innenstädte behalten ihr Flair. 

 

Herr Stütz, besonders cool finde ich das Sujet „Alexa oder Alex? Wie heißt eigentlich deine Verkäuferin?“. Welche Aussage steckt dahinter? 

Manfred Stütz: Damit soll ausgesagt werden, dass sich die Menschen im Fachhandel auf den persönlichen und kompetenten Service durch die Fachkräfte verlassen können. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Kunden es mögen, wenn es „menschelt“. In den lokalen Geschäften kennt man sich, plaudert ein bisschen, trinkt einen Kaffee oder ein Glas Prosecco miteinander – das ist mehr als nur shoppen. Außerdem bleibt so die Wertschöpfung in der Region und die regionale Wirtschaft wird unterstützt. 

 

Herr Irrendorfer, wo wird die Kampagne zu sehen sein?

Gerhard Irrendorfer: Wir setzen auf klassische Printanzeigen und eine Online­-Kampagne, in weiterer Folge sind auch Kino- und TV-Werbung geplant. Mit Spots auf YouTube und Banner­werbung wollen wir die Leute mit unserer Kampagne „Mir ist’s nicht egal – ich kauf lokal“ auf humorvolle Weise zum Nachdenken anregen. Jeder kann die Spots auf YouTube ansehen und teilen: Kampagne OÖ Modehandel.

 

Herr Stütz, an welche Zielgruppe richtet sich die Kampagne?

Manfred Stütz: Die Kampagne richtet sich an Jung und Alt.  Jeder Einzelne ist wichtig. Wir freuen uns, die Menschen bei uns in den Fachgeschäften begrüßen und beraten zu dürfen. Auch unsere Mitgliedsbetriebe können sich an der Kampagne beteiligen und die Botschaft nach außen tragen.