Hinter den Kulissen

Bereits zum zweiten Mal holte die WKOÖ Mode und Bekleidungstechnik die Schneiderkunst der oberösterreichischen Kleidermacher vor den Vorhang.

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© Gregor Hartl

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die schönste Robe im ganzen Land? In Oberösterreich eine durchaus sehr schwer zu beantwortende Frage, hat man doch mit insgesamt 350 Kleidermachern, darunter auch zehn Kürschner und 30 Hutmacher bzw. Modisten, sprichwörtlich die Qual der Wahl. Einige davon wurden im Rahmen eines Modeshootings der WKOÖ Mode und Bekleidungstechnik nun vor die Kameralinse geholt. „Nachdem das Projekt im vergangenen Jahr so großen Anklang fand, haben wir auch heuer wieder eine Ausschreibung gestartet. Wir wollen damit einmal mehr aufzeigen, welches facettenreiche Modehandwerk das Land Oberösterreich zu bieten hat“, so Maria Burger, Landesinnungsmeisterin der Mode und Bekleidungstechnik der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Die traumhafte Kulisse von Schloss Lamberg in Steyr diente auch heuer wieder als Shootinglocation.

Tolle Stimmung am Set.
„Die Stimmung am Set war super. Alle Beteiligten waren topmotiviert und nutzten die Zeit, sich zu vernetzen. Ein paar Designer waren bereits letztes Jahr dabei, was nicht zuletzt die hohe Begeisterung an diesem Projekt widerspiegelt“, freut sich Maria Burger.

Förderung der heimischen Schneiderkunst.
Besondere Anlässe, wie Hochzeiten und Bälle, sind laut Burger immer noch einer der Hauptgründe für Maßanfertigungen. Entgegen vieler Meinungen bedeutet aber ein Unikat von der Schneiderei des Vertrauens nicht immer unbedingt einen höheren Preis. „Generell wäre es wichtig, die Wertschöpfung in Österreich zu belassen und das Bewusstsein für regionales Schneiderhandwerk wieder mehr zu stärken“, betont Maria Burger.

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